Bereits vor einiger Zeit habe ich euch gezeigt wie ihr einfach Funksender und Empfänger für allerlei mögliche Sensoren selber bauen könnt. Wer allerdings die etwas fummeligen Arbeiten mit einer Streifenplatine scheut und lieber ein paar Euro in eine fertige Platine investieren möchte kann auf eine PCB-Version des Senders zurückgreifen, die Platinen basieren auf dem Design von Nathan.
Anleitung
- Teil 1 Projekt Info
- Teil 2 Einkaufsliste
- Teil 3 Funksender bauen
- Teil 4 Funkempfänger bauen
- Teil 5 Inbetriebnahme und Test
- Teil 6 Anzeige der Daten via Web und via App
- Zusatz – Sender PCB Version (Dieser Artikel)
- Abschluss des RasPi Projekts
PCB-Version
Update:
Ich habe ein paar neue Sensoren gebaut und gleich einen aktualisierten sehr umfangreichen Artikel online gestellt. http://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/diy-temperatur-und-leuftfeuchte-sensoren-mit-rfm69cw-funksender/
Den Atmel IC habe ich für den Betrieb auf der PCB-Platine mit folgendem Code versorgt.
Auch ich habe, nachdem ich die Selbstbau Variante mehrfach gelötet habe, zum Testen ein paar fertige Platinen bestellt. Die Bestellung lief über 123d.circuits.io, ich habe mir 9 Stück bestellt, drei Stück Kosten etwas über 15 USD ohne Versand. Ein Manko war allerdings das die Platinen auf den Tag genau 4 Wochen für die Produktion und den Versand nach Deutschland benötigt haben, andere Anbieter werden auch nicht wesentlich schneller sein und ein Europäischer ist mir nicht bekannt. Ebenfalls waren die Kanten nicht sauber und die Beschriftungen fehlen.
Fertiger Sender mit DHT22 & Batterie |
PCB Platinen des Senders |
Unterschied zum Selbstbau
Als Unterschied zur Stipboard Variante habe ich zusätzlich zwei 100 Mikrofarad Vielschicht-Keramikkondensatoren auf C1 und C2 verlötet, diese erhöhen die Genauigkeit. Den DHT22 habe ich auf Row1 eingelötet, der Pin 1 (VCC) ist dabei auf D9, Pin 2 (Data) auf D10 und Pin4 (GND) auf GND. In der Row 2 sitzt zwischen D9 und D10 dann ein 4,7k Ohm Widerstand. Achtet darauf den RFM12B richtig herum und sauber zu verlöten, für den Atmel IC habe ich übrigens einen IC-Sockel verwendet falls die Programmierung mal angepasst werden muss.
Wer ebenfalls fertige Platinen benutzen möchte bekommt die Eagle Files hier (Die CAD PCB Software gibts hier) und die Gerber Files für die Produktion hier.